Schwarzer Tag für das russische Eishockey

 

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Sergei Gimayev ist tot. Der bekannteste TV-Experte des russischen Eishockeys verstarb heute Abend im Alter von 62 Jahren während eines Veteranenspiels.

„Er ging in die Kabine, weil er sich nach dem ersten Drittel nicht gut fühlte, dort verlor er das Bewusstsein und kam nicht mehr zu sich“, beschreiben seine Mitspieler die schockierenden Minuten. Gimayev galt in Russland als wichtigste unabhängige Experteninstanz. Zwar war er CSKA Moskau durch seine lange Trainertätigkeit im Nachwuchs eng verbunden, doch als TV-Experte nahm er nie ein Blatt vor den Mund. Mit großem Sachverstand analysierte er Stärken und Schwächen in der KHL und bei der Sbornaja.

Spieler, Trainer und Manager respektierten und schätzen seine direkte Art. Sein plötzliches Ableben hinterlässt eine große Lücke. Beileidsbekundungen kamen nicht nur von der KHL und dem russischen Verband, sondern auch von den russischen NHL-Stars. Gimayevs Kommentare waren erfrischend ehrlich, aber nie böse. Mit ihm verliert die russische Eishockeyfamilie einen Eckpfeiler und guten Freund. Ruhe in Frieden Sergei Nailevich.