Am heutigen Sonntag, den 8. Dezember 2024 ist der letzte Spieltag in der KHL vor der ersten und einzigen Pause in dieser Saison. Bevor es am 17. Dezember in der Liga weitergeht, präsentiere ich Euch die spannendsten Ergebnisse und Entwicklungen aus der Kontinental Hockey League aus der abgelaufenen Kalenderwoche. Freut Euch auf Analysen der besten Teams und Akteure sowie auf spannende Storys, die das Geschehen auf dem Eis in der vergangenen Woche geprägt haben.
Omsk bleibt aktiv:
Auch in der vergangenen Woche bestimmte Avangard Omsk das Geschehen in der Liga. Diesmal nicht nur durch Transfers, sondern auch sportlich. Zunächst in negativer Hinsicht: Am 3. Dezember verlor das Team zu Hause nach 2:0 Führung noch mit 2:4 gegen Severstal – es war das letzte Spiel des degradierten Sergei Zvyagin sowie des ehemaligen GM und zuletzt als Trainer aktiven Anton Kuryanov. Unter der Leitung des neuen Interims-Chefcoachs Andrej Podkonicky gewann Avangard anschließend beide Heimspiele gegen Sotchi und Avtomobislist mit einem zusammengezählten Torverhältnis von 10:2. „Vielen Dank für diese zwei Spiele, ich werde sie nie vergessen“, bedankte sich Podkonicky bei der Mannschaft. Nach der Pause wird der Slowake unter dem neuen Übungsleiter Guy Boucher wieder in die zweite Reihe zurücktreten.
Noch ein Rekord für Vadim Shipachyov
Beim Sieg von Dinamo Minsk im fernen Osten gegen Amur bereitete der russische Center zum 650 Mal ein Tor in der Liga vor. Diese neue Bestmarke erreichte vor Shipachyov noch kein anderer Akteur in der Liga. Herzleihen Glückwunsch.
Channel One Cup wirft seine Schatten voraus
Die Auswahl von KHL-Legionären, die als KHL World Team beim diesjährigen Channel One Cup an den Start gehen wird, steht fest. Einige Stars wie Martin Gernat oder Reid Boucher fehlen dabei. Dennoch kann sich der Kader sehen lassen. Diese KHL-Ausländer treffen in St. Petersburg auf Russland, Weißrussland und Kasachstan. Torhüter: Hunter Miska (Dynamo Moscow), Patrik Rybar (Spartak), Jeremy Smith (Kunlun Red Star); Verteidiger: Joshua Brook, Nicholas Meloche (Dinamo Minsk), Michal Cajkovsky (Spartak), Jesse Graham (HC Sochi), Ryan Merkley (Avangard), Mitchell Miller (Ak Bars), Markus Phillips (Torpedo), Robin Press (Metallurg), Dean Stewart (Vityaz), Libor Sulak (Admiral), Colby Williams (CSKA); Stürmer: Andy Andreoff (Sibir), Derek Barach, Frederik Gauthier (Vityaz), William Bitten, Adam Ruzicka (Spartak), Jan Drozg (Kunlun Red Star), Dillon Dube (Dinamo Minsk), Alexander Galchenyuk, Arnaud Durandeau (Amur), Dmitrij Jaskin, Nic Petan (Ak Bars), Jack Rodewald, Giovanni Fiore (Admiral), Ryan Spooner (Avangard), Nathan Todd, Alexander Chmelevski (Salavat Yulaev).
Die Lage in der Eastern und Western Conference
Zum Abschluss noch ein Blick auf die sportliche Situation der KHL. Im Westen bleibt Lokomotive auch nach dieser Woche einsam an der Tabellenspitze. Ärgster Verfolger ist nun Spartak Moskau. Im Osten schaffte es Avangard zur Pause zumindest in die Playoff-Ränge. Ganz vorne steht noch Traktor. Doch Ufa ist bereits punktgleich und hat eine Partie weniger bestritten. Glanzlichter Anfang Dezember waren zudem die beiden Hattricks von Alexander Skorenov (Severstal) sowie Roman Kantserov (Metallurg).