Die KHL kehrt zurück an den Pazifik. Admiral Vladivostok tritt in der kommenden Spielzeit wieder in der multinationalen Liga an, wie die KHL auf ihrer offiziellen Webseite verkündete. Es ist eine gute Nachricht für die Liga.
Im April 2020 musste Admiral als erster Profiklub weltweit wegen der Corona-Krise die Segel streichen. Angesichts der Corona-Situation beschlossen die lokalen Behörden damals, die Finanzierung professioneller Sportteams in der Region komplett auszusetzen. Politisch war es offenbar nicht mehr zu vermitteln, warum Steuergelder anstatt an Krankenhäuser, Ärzte und Pfleger ausgerechnet an Eishockeyprofis gehen sollten.
Nun, ein Jahr später, ging es in Vladivostok vor allem um die Schulden aus der Vergangenheit. Erst wenn die bis Ende Juli 2021 abbezahlt sind, würde die Liga die Wiederaufnahme des Spielbetriebs gestatten, hieß es kurz nach Saisonende. Am vergangenen Wochenende vermeldete die KHL, dass Admiral mit der Auszahlung der offenen Zahlungen begonnen hat und sie fristgerecht abschließen wird.
Durch die Vereinbarung erhielt der Klub ab sofort die Erlaubnis, einen Kader für die neue Spielzeit zusammenzustellen und damit Trainer und Spieler verpflichten zu dürfen. Insgesamt gehen in der Saison 2021/22 damit wieder 24 Vereine in der KHL an den Start.