Brooks Macek erntet die Früchte seiner Arbeit

Brooks Macek hat es geschafft. In der vergangenen Woche unterschrieb der deutsche Nationalstürmer einen neuen Zweijahresvertrag bei Avtomobilist Yekaterinburg und erntet damit die Früchte seiner sehr erfolgreichen Saison in der KHL.

Als fünfter Importspieler kam Macek im Vorjahr aus der AHL nach Russland – als völlig unbeschriebenes Blatt für die KHL. Das einzig relevante in seiner Vita waren für Fans und Medien die Auftritte mit der deutschen Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen. Doch das sollte sich schnell ändern. Denn Macek entwickelte sich nach seiner Verpflichtung immer mehr zu einem Stützpfeiler des Teams.

Natürlich halfen ihm die KHL-erfahrenen nordamerikanischen Akteure in der Mannschaft bei der Eingewöhnung. Doch Macek zeigte von Woche zu Woche, dass er nicht nur mithalten kann, sondern selbst Akzente setzt. Der Stürmer überzeugte bei Avtomobilist mit seiner Geschwindigkeit, dem Spielverständnis und harter Arbeit.

Schon bald stand Macek in allen entscheidenden Spielsituationen auf dem Eis: Überzahl, Unterzahl, Verlängerung. Und der Stürmer traf. Bereits in seinem dritten Saisonspiel gelang ihm ein Doppelpack gegen SKA St. Petersburg. Am Ende der regulären Saison standen für Macek 22 Assists und beeindruckende 24 Tore zu Buche. Damit wurde er viertbester Torjäger der gesamten Liga.

Auch wenn es für ihn wie für das gesamte Team in den anschließenden Playoffs nicht gut lief, freuten sich die Fans überschwänglich über die Vertragsverlängerung. Teamintern wird Macek nun aufsteigen, vor allem finanziell. Durch den neuen kanadischen Trainer Bill Peters erleichtert sich für ihn zudem die Verständigung auf der Spielerbank und beim Training. Damit es zum perfekten Glück reicht, muss es jetzt nur noch mit dem erhofften Gagarin Cup-Sieg klappen.